Wer seine Kleidung liebt, bürstet sie
Beim Zähneputzen ist es selbstverständlich. Auch bei der Kleidung lohnt es sich, zweimal am Tag die Bürste anzusetzen: Längere Lebensdauer der Kleidung und weniger Reinigungskosten sind der Lohn dafür.
Gute Vorsätze für den Herbst
Spätestens seit der letzten Woche bleibt aufgrund der sinkenden Temperaturen keine andere Wahl: Raus mit den Sommerklamotten und rein mit der Herbst- und Winterkleidung. Wir hoffen mit Ihnen, dass all die schönen Jackets, Röcke und Mäntel aus Wolle oder gar Kaschmir die Sommerpause gut überstanden haben.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser: Es lohnt sich, jedes Kleidungsstück zu inspizieren und mit einer Kleiderbürste abzubürsten. In jeden Kleidungsschrank kann feuchte Luft gelangen, je nach Klima mehr oder weniger. Da kann sich leicht ein Feuchtigkeitsflaum an manchen Stellen der Kleidung befinden, den man mit einer Kleiderbürste leicht entfernen kann.
Von da ab, sollte man es sich zur Regel machen, Kleidungsstücke am Morgen und am Abend einmal durchzubürsten.
Gute Kleidung liebt gute Bürsten
Beim Bürsten von Textilien bürstet man zunächst gegen den Strich und damit gegen die Webrichtung und danach mit dem Strich. Ziel des Bürstens ist es, vor allem Staub aber auch alle anderen Partikel wie Fusel oder pudrige Flecken schonend zu entfernen.
Staub gibt es praktisch überall und gute Anzüge, Kostüme, Hosen und Kleider ziehen den Staub förmlich an.
Wichtig ist dabei die richtige Kleidungsbürste. Idealerweise sollte sie zwei Seiten haben, eine Seite mit sanften Borsten und eine Seite mit härteren Borsten. Oder Sie nutzen einfach zwei Bürsten. Naturborsten sind eindeutig im Vorteil. Die Borsten sollen in die kleinen Poren des Stoffes hineinkommen, aber den Stoff keinesfalls zerstören. Fingerspitzengefühl ist angesagt.
Drew & Sons (Makers), Piccadilly Circus, London, W., Advertisement, 1909 @ Alamy Stock Foto
Sollte sich noch eine sogenannte Fusselrolle in Ihrem Haushalt befinden: Good-bye auf Nimmerwiedersehen. Die Oberfläche dieser Rollen sind leicht klebend, um Fussel aufzunehmen, hinterlassen jedoch Partikel des Klebstoffs auf der Kleidung, die im Anschluss daran begierig noch mehr Staub aufnehmen.
Spürbar und sichtbar
Man merkt förmlich, wie gut es der Kleidung tut, vor dem Tragen und danach leicht gebürstet zu werden. Viele Flecken lassen sich so gut entfernen. Falls sich staubige Flecken mit einer trockenen Bürste mal nicht entfernen lassen, einfach die Hand unter Wasser halten und damit die Bürstenoberfläche leicht anfeuchten und damit den Fleck entfernen.
Gut gepflegte und gebürstete Kleidung muss seltener in die Reinigung und bleibt länger schön. Jeder Butler wusste es und das Bürsten der Kleidung gehörte zu den wichtigen Aufgaben jedes Butlers.
Egal, ob Sie ein Fan von The Crown, Gosford Park, Downtown Abbey oder The Butler sind. Machen Sie es den besten Butlern gleich. Wir sind sicher, der Butler von König Charles ist bestens damit vertraut – würde aber vermutlich nicht darüber sprechen.
Wir können allerdings verraten, wo der königliche Haushalt Bürsten bestellt: Beim traditionellen Bürstenmacher Kent. Diesem kleinen Unternehmen ist es nicht nur gelungen eine so genannte Royal Warrant zu erhalten, dem Siegel, das anzeigt, dass der königliche Haushalt dort Produkte ordert — das Unternehmen hat es bereits geschafft, dieses Siegel über die Amtszeit von Monarchen hinweg zu behalten. Chapeau.
Wem der Weg nach England zu weit ist, oder wer Online befürchtet lange E-Mail-Konversationen mit dem Zoll führen zu müssen, kann Kent-Kleiderbürsten auch bei Manufactum finden.
Titelbild Kleiderbürste © GloriousMe 2024
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