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BESSER ESSEN

BESSER ESSEN

Was hält uns davon ab, besser zu essen. Diese drei Tipps helfen Ihnen,  besser zu essen.

Erkennen, was uns vom
besser essen abhält

Eigentlich wissen wir ganz genau, wie wir gesünder und besser essen können. Weniger Zucker, Salz und Fett, dafür mehr Gemüse, Salat und Obst sowie kleinere Portionen. Dennoch fällt es uns oft schwer, besser zu essen.

Zahlreiche Forscher haben sich mit den Einflüssen beschäftigt, die unser Essverhalten steuern. Diese Faktoren zu kennen hilft, sich besser zu ernähren.

1. SELBSTKONTROLLE

Unsere Selbstkontrolle ist kein unerschöpfliches Reservoir. Mit jedem Mal, bei dem wir uns etwas versagen, verbrauchen wir diese Ressource.

Fällt es uns am Morgen noch leicht, auf das Croissant zu verzichten und sagen wir am Nachmittag noch lächelnd nein zum Geburtstagskuchen des Kollegen, ist die Selbstkontrolle am Abend womöglich schon aufgebraucht und anstatt einen Salat anzurichten, greifen wir zu Brot, Käse und Rotwein. Wichtig ist, dies zu erkennen und zu versuchen, die Selbstkontrolle wieder aufzutanken. Das beste Mittel: Schlaf.

2. ACHTSAMKEIT

Je mehr uns vom Essen ablenkt, desto schwieriger ist es, die Selbstkontrolle zu behalten und die Gefahr steigt, dass wir zu mehr Salz, Zucker oder Fett greifen, oder größere Mengen essen als sonst.

Prüfungssituationen oder andere Anspannungen führen dazu, dass wir Fettes, Salziges und Süßes in großen Mengen zu uns nehmen und nur schwer ein Ende finden, da unser Geschmacksempfinden reduziert ist.

Größere Achtsamkeit ist besonders wichtig in Stresszeiten, in denen unser Reservoir der Selbstkontrolle noch schneller aufgebraucht wird. Heisshungerattacken sind oft eine Folge anderweitiger Stressfaktoren.

Sich bewusst zu werden, dass wir uns gerade in einer sehr stressbelasteten Situation befinden, hilft achtsamer zu sein und sehr bewusst gesunde Nahrung als Gegenstrategie einzusetzen. Lieber etwas mehr Zeit in gesunde Nahrung investieren, anstatt zur Chips-Tüte zu greifen. Denn ausgewogene Ernährung hilft uns, stressige Zeiten besser und mit mehr Konzentration zu überstehen.

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3. AKZEPTANZ

Freunde und Familienangehörige haben einen großen Einfluss darauf, was und wieviel wir essen. Wir haben ein weniger schlechtes Gewissen, wenn andere uns verführen, die Selbstkontrolle aufzugeben und in Gesellschaft zu sündigen.

Andererseits gibt es auch Mitmenschen, die uns bei dem Vorhaben uns gesünder zu ernähren, unterstützen können. Hier hilft ein feiner Radar, zu erkennen, wer uns dabei hilft, besser zu essen und wer mit „Man muss sich doch auch etwas gönnen können“ versuchen wird, uns daran zu hindern.

Bei ersteren lohnt es sich, das Ziel „Besser zu Essen“ zu teilen, bei letzteren schweigen Sie lieber und lenken mit intensiver Konversation bei Tisch davon ab, dass Sie bei Ihren Vorsätzen bleiben und greifen unbemerkt nur bei den Dingen zu, die Ihnen gut tun.

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