Belgien ist die Heimat unserer Nummer 1 bei Schokolade
Pierre Marcolini gehört schon seit vielen Jahren das Schokoladenherz von GloriousMe. Warum, das versuchen wir im folgenden Artikel zu erklären. Aber eigentlich, kann man es nur schmecken.
It’s the terroir
Je eingehender die Beschäftigung mit Schokolade, desto stärker kommen die Geschmacksdifferenzen zu Tage. Schmeckt die Grundschokolade eher schwer und fett, weich oder hart, würzig oder fruchtig?
Pierre Marcolini vergleicht die Schokolade gerne mit Wein. Bestellt man im Restaurant Rotwein, würde man sich auch nicht mit der Bezeichnung „roter Wein“ zufrieden geben.
Er hofft, dass Genussliebhaber zukünftig immer stärker auf die Herkunft und Reinheit der Schokolade achten und ihren eigenen Schokoladengeschmack entwickeln werden.
Es lohnt sich, auf die Rückseite der Schokoladenverpackung zu sehen
Auf manchen Schokoladen ist der Anteil des Kakaos verzeichnet. Auf anderen findet sich keine Prozentangabe. Nicht gut. Ab einem Kakaoanteil von 40 Prozent lassen sich die Geschmacksunterschiede herausschmecken.
Der Kakao-Anteil ist auch eine Sache des Preises. Je mehr man über die Schokolade weis, wie Sie geneigter Leser, desto mehr genießt man eine kleine exzellente Portion lieber als eine große Tafel, die im wesentlichen aus einer Kombination von Fetten und Geschmacksstoffen besteht, über deren Lieferkette wenig oder keine Transparenz besteht.
Pierre Marcolini – unsere Nummer 1
Der Lieblings-Chocolatier von GloriousMe, der Belgier Pierre Marcolini, setzt sich schon seit Jahren für das Thema nachhaltiger Schokolade ein und bezieht seine Kakaobohnen von Kakaofarmen, die keine Kinder beschäftigen, kein Glyphosat einsetzen und auf deren Farmen keine hybriden CCN51 Bäume gepflanzt werden.
CCN51 Kakaopflanzen sind sehr schnell wachsende Kakaopflanzen, die gezüchtet wurden, um einem gefährlichen Schädling der Kakaopflanze (nicht gerade politisch korrekt Witches Broom benannt) widerstehen zu können.
Die gegen diesen Schädling resistente Pflanze hat ein hohes Erntevolumen und produziert schon nach 18 Monaten, statt 4-5 Jahren, die ersten Früchte. Aber sie liefert im Vergleich zu den herkömmlichen Kakaopflanzen weit weniger Geschmack.
Wie bei vielen anderen Früchte- und Gemüsearten besteht die Befürchtung, dass die Artenvielfalt der Schokolade verloren geht, wenn über Zeit nur noch diese Pflanze zum Einsatz kommt.
Würden Sie in Zukunft nur noch Granny Smith Äpfel essen wollen? Die größte Genbank für Schokolade in Trinidad beherbergt 2.300 Keimplasma-Arten von Schokolade.
Allein die oben genannten drei Kriterien des Engagements für mehr Transparenz und zum Erhalt der Artenvielfalt führen zu doppelt hohen Einkaufspreisen im Vergleich zum internationalen Marktpreis.
Es muss nicht immer Champagner sein – Champagnertrüffel tun es auch
Die Kakaobohnen aus Educador, Madagaskar oder Kuba, die bei Pierre Marcolini selbst geröstet werden, haben alle ihren eigenen Geschmack und es macht Spaß, bei Schokoladentafeln die Unterschiede im Vergleich zu schmecken.
Wenn Sie nicht in Antwerpen, Brüssel, Dubai, Tokio, Shanghai oder Hangzhou leben und im dortigen Pierre Marcolini Shop einkaufen können, liefert Ihnen Pierre Marcolini die Schokoladen-Köstlichkeiten über den gut funktionierenden Online-Shop auch nach Hause.
Typisch GloriousMe inkludieren wir bei unseren Bestellungen gerne immer mal wieder ein Päckchen Champagnertrüffel. Öffnet man die Packung, ist man zunächst ein wenig erstaunt, wie klein und zierlich die Champagnertrüffel von Pierre Marcolini sind. Zugegebenermaßen ist auch der Puderzucker, mit dem die Trüffel bestreut sind, etwas schwierig für einen Transport via Kurierdienst.
Aber der Geschmack entschädigt für alles. Klein, fein, köstlich. Schmeckt man diese Trüffel, beginnt man sich zu fragen, warum manch andere so intensive Aromen enthalten, die vermutlich ihren Ursprung im Reagenzglas haben.
Ehre, wem Ehre gebührt
Am 27. Oktober 2020 wurde Pierre Marcolini von der Jury der World Pastry Stars zum Besten Konditor der Welt gekürt. Gratulation!
Wir freuen uns mit Piere Marcolini, den wir vor 18 Jahren in London entdeckt haben, über diese Anerkennung und darüber, dass wir seine Schokoladen-Kreationen über die Jahre hinweg schon so oft genießen konnten.