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GENUSS DAHEIM

GENUSS DAHEIM

Das Zuhause ist wichtiger denn je

 

Wir haben noch nie so viel Zeit zu Zuhause verbracht, zumindest die meisten von uns. Die Qualität einiger Dinge, die uns daheim Freude und Genuss bereiten, werden wir auch nach dem Lockdown beibehalten.

Der Sessel, der ans Fenster gerückt wurde, um das Lesen erstmals auch bei Tageslicht und mit Blick nach draußen zu geniessen, bleibt dort, denn er ist an der neuen Stelle viel besser platziert. Die Tasse Tee oder Kaffee mit selbstgeschlagener Sahne und mit Bedacht genossen, ist dem TO GO Erlebnis um Längen voraus. Wenn das Reisen und die Geschwindigkeit für einige Zeit in den Hintergrund treten, gewinnt die Qualität vieler Gegenstände, die wir im eigenen Zuhause finden, an Bedeutung.

GRÜSSE AUS FUKUSHIMA

Im sehenswerten Film „Grüße aus Fukushima“ (Regie Doris Dörrie) lehrt die Japanerin Satomi, die sich weigert, ihr verwüstetes Haus in der Sperrzone rund um das zerstörte Atomkraftwerk von Fukushima aufzugeben, Marie, die feststellen musste, dass ein trauriger NGO-Clown von den Bewohnern in den Behehlfsunterkünften nicht geschätzt wird, den Genuss einer Tasse Tee zu zelebrieren.

Das beginnt mit der aufmerksamen Betrachtung der Farbe und Form der Teeschale und dem bewussten Fühlen des Materials. Die Schale muss keineswegs perfekt sein — das japanische Wabi-Sabi sieht die Ästhetik gerade im Unperfekten. Weitaus mehr zählen Ästhetik, Handwerk und die Geschichte, die vielen Dingen innewohnt.

IM AUFTRAG IHRER MAJESTÄT

Solange die Bars, in denen wir dichtgedrängt die Cocktails mindestens ebenso wie die knisternde Atmosphäre genießen, noch geschlossen sind, machen wir aus der Not eine Tugend: My home is my castle. Die blaue Stunde lässt sich mit einem stilvollen Martini auch zu Hause zelebrieren, zumal uns die Experten für Resilienz gerade zu bewusstem Genuss raten.

Alles Wissenswerte zum Martini Cocktail finden Sie selbstverständlich bei GloriousMe. Mit einem gerührten Martini in der Hand und der stärkeren Betonung von Glamour beim Griff in den Kleiderschrank, macht der Lieblings James Bond Film auch auf dem heimischen Sofa Spass. Der Kinostart der neuesten James Bond Folge wurde gerade auf den November verschoben.

LABOUR & WAIT

Wie kommt man auf die Idee, ein Geschäft für Haushaltswaren Labour & Wait zu nennen? Die Inspiration lag für die beiden Besitzer in einem Gedicht von Henry Wadsworth Longfellow:

„Let us, then, be up and doing,
with a heart for any fate;
still achieving, still pursuing,
learn to labour and to wait.“

 

Wie so viele Dinge, bekommt das Gedicht, das im 19. Jahrhundert entstanden ist, im Corona-Shutdown eine neue Bedeutung. Labour & Wait konzentriert sich auf handwerklich gut produzierte Gegenstände mit einer langen Lebensdauer. Utensilien wie der Messbecher aus Stahl, das Hackbrett aus Buchenholz oder der Türstopper aus dickem Seemannstau, wie man es früher beim Landen im Hafen vom Schiff auf den Kai geworfen hat, besitzen zudem eine ganz eigene, stolze Ästhetik. Ein Grund, warum GloriousMe Labour & Wait seit Jahren liebt und das Geschäft in London für einen der besten Shops der Welt hält. 

Siehe auch

Bei den kulinarischen Experimenten in den letzten Wochen sind bestimmt auch bei Ihnen einige Leckereien entstanden, die Sie beibehalten möchten. Gut funktionierende Werkzeuge und sonstige Utensilien für Küche und Haushalt die gut aussehen, gibt es im Online-Shop von Labour&Wait bis ein Besuch im Geschäft in London wieder möglich ist.

BUSINESS CLASS

Wenn man es im Konzern geschafft hat, trotz mehrfacher Sparrunden, immer noch wöchentlich einen stilvollen Blumenstrauß vom angesagten Floristen der Stadt geliefert zu bekommen, hat man offensichtlich vieles richtig gemacht, würde Martin Suter wunderbar lakonisch in seiner Kolumne Business Class anmerken. Die Homepage von Martin Suter, die auch Tonaufnahmen und Videoaufnahmen enthält, kann man daheim genießen solange Lesungen in dichtgepackten Vortragsräumen nicht stattfinden.

In der First Class der Lufthansa gab es in einer anderen, früheren Welt für jeden weiblichen Passagier eine formvollendete frische Rose am Sitzplatz. Bei GloriousMe darf in der Business Class des Homeoffice eine stilvolle Blüte auf dem Schreibtisch nie fehlen.

WAS BLEIBT?

Vom Genuss daheim bleibt im besten Fall einiges bestehen, wenn der Terminkalender wieder mit Freizeitmöglichkeiten außer Haus gefüllt ist. Vielleicht die japanischen Teeschalen, die man bei Native&Co. bestellt hat, die virtuellen Künstlergespräche in der hervorragenden Basler Foundation Beyeler, die Meeres-Grill-Take-Away-Box des Lieblingsrestaurants oder einfach nur das Bewusstsein, wie schön es sein kann, sich etwas mehr Zeit zu nehmen, Genuss auch zu Hause zu zelebrieren.

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Titelfoto © Achim Reissner
 
 
 

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