Nicht nur zur Lebkuchenzeit
Petersilie und Koriander sehen sich mit ihren grünen, gefiederten Blättern sehr ähnlich. Beide haben ihre spezifischen Vorteile. Während die Petersilie jeder kennt, hat Koriander hierzulande noch viel aufzuholen.
Alt aber nicht altbekannt
Koriander ist eine der ältesten Kulturpflanzen. Die Anwendung als Heilpflanze ist seit mehr als 5.000 Jahren vor Christus dokumentiert. Im alten Ägypten, im alten Rom oder in Babylon – Koriander war beliebt. Quellen hierzu finden sich in zahlreichen Archiven, so auch im British Museum in London.
In Europa gibt es eine lange Anbaukultur von Koriander, dessen Kapseln man in gemahlener Form in vielen traditionellen Suppen oder Gebäckarten, wie beispielsweise den Lebkuchen findet.
Dennoch gilt Koriander in Europa eher als asiatisches Trendkraut. Die meisten denken bei Koriander an köstliche asiatische Suppen, auf die gerne reichlich Korianderblätter gestreut wird.
Frische zu Fischen
Die Frische der grünen Blätter des Koriander harmonieren hervorragend zu Fisch. Sei es als kleingehackte Blätter auf gebratenem Thunfisch, sei es als Garnitur auf kleinen frisch frittierten Sardellen, sei es als frischer Kick zu Ceviche.
Es gibt kaum einen Fisch, der nicht von Koriander profitiert. Auch in vielen Salaten bringt Koriander eine elegante, zitronige Frische neben all den gesundheitlichen Vorteilen: Die ätherischen Öle des Koriander gelten als entzündungshemmend und antibakteriell.
Köstlicher Geschmack mit gesundheitsfördernder Wirkung.
Über Geschmack lässt sich nicht streiten
GloriousMe ist ein Fan von Koriander, je mehr desto besser. Koriander trifft jedoch oft auf Ablehnung. Während sich jeder mit der Petersilie mehr oder weniger arrangiert, empfinden viele Menschen den Geschmack von Koriander als negativ.
Daher lohnt es sich bei Einladungen zuhause, wenn Koriander auf dem Plan steht, jeden Gast individuell entscheiden zu lassen, ob er der Suppe oder dem Salat und jeder anderen Speise Koriander zufügt oder nicht.
Das ideale 24h Getränk
Der Koriander hätte eine größere Anhängerschaft, wenn Koriandersaat als Tee bekannter wäre. Koriandersaat sind die getrockneten Früchte des Korianders. Man kann die Koriandersaat in der Pfanne leicht anrösten und im Mörser verkleinern, falls man Eintöpfen oder Currys eine weitere schöne Note versetzen möchte.
Der ideale Einsatz von Koriandersaat ist der Tee. Die ayurvedische Heillehre empfiehlt Koriandersaat frisch zu mahlen, mit heißem Wasser aufzugießen und als Tee zu genießen. Die Wirkung auf Magen und Darm steht im Zentrum der ayurvedischen Lehre.
Der große Vorteil des Koriander-Tees ist sein guter Geschmack. Insbesondere wenn man den Geschmack von Gewürzen und Getreide mag, ist der Koriandertee eine köstliche Wahl.
Zu allen Jahreszeiten
Wir trinken ihn von Morgens bis Abends mit großem Vergnügen. In jeder Jahreszeit. Vor allem in den kühleren Jahreszeiten ist der warme Tee eine willkommene Alternative zum kalten Wasser.
Sein weiterer großer Vorteil ist die Einfachheit. Eine klassische Kaffeemühle langt, ein paar Umdrehungen, die gemahlene Koriandersaat in eine Thermoskanne geben und mit heißem Wasser aufgießen, fertig.
Einfacher geht es nicht, gesund durch den Tag zu kommen. Koriandersaat bekommt man bei vielen Gewürzhändler oder wenn man biologische Landwirtschaft im schönen Österreich mag, kann man die Koriandersaat bei einer Bergkräuter-Genossenschaft bestellen.
Fotografien und Illustration Coriandrum Sativum © Alamy Stock Foto; Koriandertee von J. Pfeiffer
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