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BELOHNUNG MIT WASSERFARBEN

BELOHNUNG MIT WASSERFARBEN

 

In jedem Alter ein schönes Geschenk

Der nagelneue Kasten mit Wasserfarben war für uns das Highlight in der damaligen Schultüte zum Schulanfang

Neustart mit Wasserfarben

Aus Schulzeiten ist uns allen der Kasten mit den Wasserfarben bekannt. Der Start ist denkbar einfach: Farben, Papier, Pinsel und zwei Gläser mit Wasser, um die Pinsel jeweils auszuwaschen und frisches Wasser parat zu haben.

Vermutlich ist auch bei Ihnen der alte Kasten aus Schulzeiten längst in einem der vielen Umzüge aussortiert worden. 

Agata Gladykowska / Alamy Stock Foto

Belohnen Sie sich selbst oder gute Freunde mit einem neuen Wasserfarbkasten und malen Sie losgelöst von allen Motivvorgaben los. 

Aus Spass an der Freude

Das kreative Ausprobieren mit Farbe und Wasser macht Spass. Im Gegensatz zu vielen anderen kreativen Beschäftigungen ist der Start denkbar einfach und das Investment vergleichsweise gering. Ein herkömmlicher Wassermalkasten für Schulanfänger, Pinsel und ein guter Papierblock langen aus, um zu starten.

Wenn Sie merken, das das Malen mit Wasserfarben für Sie eine willkommene Abwechslung zum auf Effizienz getrimmten Alltag und der allgegenwärtigen Tastatur bedeutet, macht der Einstieg auf dem nächsten Level Spaß: Wasserfarben aus Japan.

Japanische Wasserfarben

Wasserfarben aus Japan besitzen in der Regel einen höheren Pigmentanteil. Mehr Pigmente ergeben eine interessantere Farbwirkung und erleichtern das Arbeiten an größeren Farbflächen.

Sie können, aber müssen nicht dafür in die japanische Stadt Nara, ein Zentrum der Herstellung von japanischen Wasserfarben reisen oder eines der spezialisierten Geschäfte in Tokio oder Kyoto besuchen.

Der kleine belgische Versand Nomado (Cool Goods For Global Nomads) führt japanische Wasserfarben in seinem Sortiment.

Mit Wasserfarben betrachtet

Auch King Charles III fing während seiner Schulzeit in der schottischen Gordonstoun School an, mit Wasserfarben zu malen. Zunächst waren es Naturlandschaften rund um Gordonstoun, dann die Schlösser und Burgen seiner Familie, die er mit Wasserfarben auf dem Papier festhielt.

Viele Bilder zeigen King Charles III beim Malen mit Wasserfarben auf Reisen: In einem Garten in Kyoto, beim Bergwandern in Bhutan oder im schweizerischen Klosters bei Davos, in dem er seit über vierzig Jahren Skiferien verbringt.

Die dortige Liftbetreibergesellschaft hat, mit Zustimmung des damaligen Kronprinzen, eines seiner Aquarelle, ein Landschaftsmotiv von Klosters, als Motiv für die Skiliftkarte der Region genutzt.

König Charles III bezeichnet sich selbst als enthusiastischen Amateur, für den das Zeichnen Freude und Entspannung bedeutet.

König Charles III im Himalaya, Paro, Bhutan, 1998 © John Stillwell/PA/Alamy Stock Photo

„Der Sohn patzt in Öl“

dichtete Johann Nestroy im „Der Zerrissene“. Das trifft auf den Sohn von Queen Elizabeth II nicht zu. Die Motive die er in Wasserfarben festhielt, generierten allein zwischen 1997 und 2016, laut dem Daily Telegraph Einnahmen in Höhe von zwei Millionen englischen Pfund. Gut dokumentiert, denn die Erlöse gingen an den Prince’s Charitable Trust.

Arbeiten in Wasserfarben gibt es von nahezu allen etablierten Künstlern. David Hockney, der gerne mit dem Tablet malt, hielt sich 2003 in einem Portrait mit roten Hosenträgern fest, das zu seinem bekanntesten Portraits gehört.

Etablierte zeitgenössische Maler wie Georg Baselitz, Markus Lüpertz, Norbert Bisky, Andy Warhol haben alle auch mit Aquarellen gearbeitet

Im privaten Nachlass von Karl Lagerfeld, der bei Sothebys versteigert wurde, fanden sich auch einige Aquarelle, eines davon zeigt die Burgruine Königstein im Taunus.

Sehen statt Klicken

Das Zeichnen auf Reisen eröffnet einen anderen Blick. Eine Bildstrecke digitaler Fotos ist innerhalb von Sekunden angefertigt. Und weiter geht es.

Eine Zeichnung mit Wasserfarben hingegen erfordert es, das Motiv sehr viel länger und genauer zu betrachten. Das Sehen wird zum Erlebnis.

Ähnlich einem Besuch im Museum können 30 Minuten vor einem Bild sehr viel eindringen in Erinnerung bleiben als 30 Bilder in einer Minute.

Siehe auch

Winston Churchill half der Griff zu den Aquarellstiften als er im Militärdienst degradiert worden war. Er wurde ein begeisterter Hobbymaler und nahm sich gerne immer eine Auszeit und verreiste, um zu malen, wenn die Situation wieder einmal schwierig wurde.

Weltreise in Wasserfarben

Die englische Stiftung Watercolour World Project digitalisiert Aquarelle aus Museen und privaten Sammlungen und stellt sie in einer Datenbank kostenlos zur Ansicht zur Verfügung.

Ein Schwerpunkt liegt auf den Wasserfarbenbildern vor 1900 also vor Erfindung der Fotografie. Die Datenbank ist ein optischer Genuss und ein hochinteressanter Zugang zu hervorragenden Arbeiten, die sonst vor Licht geschützt in Archiven von Museen oder in privaten Sammlungen lagern und sehr selten oder nie zu sehen sind.

Der Zugang zu Aquarellen aus der ganzen Welt ist kostenlos. Ein  Klick führt in andere Welten: Eine optische Schatztruhe und großer Genuss für alle Ästheten.

Die besondere Einladung

Eine Einladung mit einem handgezeichneten Motiv von Ihnen wäre etwas ganz besonderes.

Es gibt Blankopapierkarten bei verschiedenen Versendern oder Sie bitten jemanden, der eine Papierschneidevorrichtung besitzt, Ihnen Ihr Lieblingspapier, zuzuschneiden.

Perfektion und eine realistische Darstellung kann, muss es keineswegs sein. Ein abstraktes Motiv in Ihren Lieblingsfarben sagt alles über Ihren Stil.

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Titelbild Blaues Aquarell © Norbert-Zsolt Suto / Alamy Stock Foto 

 

 

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