ABER WELCHE?
Sonnenbrillen – wer liebt sie nicht?
Mit kaum einem Accessoire lässt sich Coolness,
Eleganz oder Sportlichkeit einfacher betonen.
Zum Schutz der Augen lohnt es sich, bei der
Wahl der Sonnenbrille auf Qualität zu achten.
Nach den Wintermonaten drängt es uns in die Sonne. Auch am offenen Fenster oder auf dem Balkon ist jeder Sonnenstrahl willkommen. Da die Temperaturen im Schnitt noch tiefer sind und die Frühjahrswinde zusätzlich abkühlen, wird die Kraft der Frühlingssonne leicht unterschätzt.
Aufgrund sogenannter „Mini-Ozonfelder“ sind wir im Frühjahr mitunter den jahreszeitlich stärksten UV-Strahlungen ausgesetzt, die unsere Augen über Zeit massiv schädigen können. Nicht nur der wolkenlose Himmel ist gefährlich. Je nach Wolkenformation können UV-Strahlen blockiert, aber auch reflektiert und damit in ihrer Wirkung verstärkt werden.
Idealerweise sollte die Sonne, die uns beim Aufbau von Vitamin D unterstützt, vor 10.00 Uhr Morgens und ab 16.00 Uhr am Nachmittag genossen werden. Je nach Wetterlage und Klimazone sind 5 – 30 min Sonne auf dem Gesicht, den Armen und den Beinen hierfür ausreichend.
Die Sonnenbrille sollte bei jedem Gang in die Sonne dabei sein. Sie schützt die Netzhaut der Augen vor einer Schädigung durch UVA- und UVB-Strahlen und verhindert, dass die zarte Haut rund um das Auge zu stark von der Sonne angegriffen wird.
Drei Faktoren sind beim Kauf wichtig
1. UV-Schutz
Auch wenn die EU Norm bereits mit einem UV-Schutz von 380 Nanometern (nm) zufrieden ist, empfehlen Augenärzte, sich für einen UV-Schutz von 400 nm zu entscheiden, um die Augenlinse bestmöglich zu schützen. Der wichtige UV-Schutz steht nicht, wie man vielleicht annehmen mag, in Abhängigkeit zur Tönung der Gläser, sondern beruht auf den Materialeigenschaften der verwendeten Gläser.
2. Sonnenlichtfilter
In Europa wird die Filterstärke von Sonnenbrillen in vier Kategorien unterteilt:
Filterstärke 0-1 | Die Tönung der Sonnenbrille absorbiert 20 -57 % des Lichtes | Relativ geringe Schutzwirkung, für trübe Tage mit wenig Sonnenlicht.
Filterstärke 2 | Die Tönung absorbiert 57 – 82 % des Lichtes | In gemäßigten Klimazonen und in der Stadt ausreichend.
Filterstärke 3 | Die Tönung absorbiert 82 – 92 % des Lichtes | In den Bergen, am Meer oder sonst in Wassernähe der ideale Schutz.
Filterstärke 4 | Die Tönung absorbiert 92 -97 % des Lichtes | Bei alpinen Gletschertouren unerlässlich. Für Autofahrten im Alltag jedoch ungeeignet.
3. Schutz vor ungefiltertem Licht
Die CE-Kennzeichnung der Europäischen Union (CE steht für Communauté Européenne) muss gemäß dem Produktsicherheitsgesetz jede Sonnenbrille tragen, die auf dem europäischen Markt gehandelt wird. Sonnenbrillen werden jedoch sehr oft gefälscht. Wer das Logo einer Marke fälscht, wird sich auch nicht davon abhalten lassen, die gefälschte Sonnenbrille zusätzlich mit einem CE-Zeichen zu versehen.
Polarisierende Gläser
Den Blendeffekt des Lichtes, beispielsweise auf dem Meer oder im Schnee helfen polarisierende Gläser zu reduzieren. Allerdings nur bei Sicht in die Ferne. Auf naher Distanz erschweren polarisierende Gläser die Unterschiede in der Struktur, beispielsweise Unebenheiten auf dem Boden, zu erkennen. Ein Waldlauf mit polarisierenden Gläsern kann schnell zur Stolperpartie werden.
Da LCD-basierte Displays, wie sie bei Navigationsgeräten und Mobiltelefonen verwendet werden, selbst mit einem Polarisierungsfilter ausgestatt sind, ist das eindeutig zu viel des Guten. Die Anzeigen auf Monitoren sind mit einer Sonnenbrille, die polarisierende Gläser enthält, weitaus schlechter zu erkennen und im Extremfall sehen Sie nur noch Schwarz.
Extravaganz rechnet sich
Eine Investition in qualitativ hochwertige Sonnenbrillen ist eine gute Investition. Modisch extravagant und groß darf die Sonnenbrille sein.
Eine kleine Sammlung stilsicherer Sonnenbrillen kein totes Kapital sondern ein Schatzkästchen. Ein relativ unspektakuläres Outfit sieht mit der richtigen Brille sofort nach Breakfast at Tiffany’s oder Top Gun aus. Elegant trotz Budget – mit dem Accessoire Sonnenbrillle kein Problem.
Weniger ist mehr, gilt daher ausnahmsweise in diesem Fall nicht. Für den Schutz der Sehkraft, ist es durchaus sinnvoll, Sonnenbrillen mit unterschiedlichen Filterstärken, je nach Aufenthaltsort und Wetterbedingungen. zur Hand zu haben, um die Sonnenbrille auch wirklich oft aufzusetzen.
Ernsthaft
Wenn Sie beim radikalen aufräumen zuhause ein ganzes Sonnenbrillen-Arsenal gefunden haben, lohnt es sich, die Qualität der Gläser beim Augenoptiker prüfen zu lassen. Denn nicht jeder Spontankauf lässt sich nach Jahrzehnten noch nachvollziehen und bei den wenigsten Sonnenbrillen ist eine Kennzeichnung der Qualitätsmerkmale auf der Innenseite des Bügels zu finden.
Das Bundesamt für Strahlenschutz sieht Sonnenbrillen als wichtige Vorbeuge-Maßnahme, um Linsentrübungen (Kataraktbildungen) und Schädigungen der Netzhaut zu reduzieren. Ähnlich wie bei der Haut, geht man auch bei den Augen von einem Sonnengedächtnis aus. Je heller die Irisfarbe, desto empfindlicher reagieren die Augen auf die UV-Strahlung. Sonnenbrillen können glamorös sein, ernst zu nehmen, sind sie in jedem Fall. Die Sonnenbrille gehört daher, wie die Reiseapotheke, ins Handgepäck.
Hat and Shades
Eindeutig die bestmögliche Kombination. Ein Sonnenhut mit einer möglichst breiten Krempe schützt zusätzlich und ist als modisches Statement unschlagbar. Falls Sie wissen möchten, was einen echten Panama-Hut auszeichnet, finden Sie die wichtigsten Informationen hier.