Um nur das Beste
der Sonne zu erhalten
Die bekannte Kosmetikerin Alexandra Soveral schreibt in ihrem Buch “Perfect Skin“, dass sie von ihren Klienten in London, New York und Los Angeles immer wieder den gleichen Satz hört:
„If I only had known“
Insbesondere bei älteren Klienten bezieht sich diese Klage auf das vorschnelle Altern der Haut, die zu oft langen und intensiven Sonnenbädern ausgesetzt war.
Diese Ausrede gilt nicht mehr, denn längst sind die Folgen zu starker UV-Strahlung für die Haut bekannt: Starke Pigmentierung, Keratosen bis hin zu möglichen Vorstufen und der Entwicklung von Hautkrebs.
Und dennoch, nach dem Winter und endlosen Stunden im Büro oder Konferenzräumen sehnen wir uns so sehr nach Sonne auf unserer Haut, dass wir immer wieder vergessen, was Experten wie die American Cancer Society uns dringend empfehlen:
1.
Vor 10.00 Uhr Morgens und nach 16.00 Uhr
Die Sonne hat viele positive Effekte für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden, die wir nutzen sollten.
Die American Cancer Society empfiehlt als goldene Regel in der Zeit zwischen 10.00 Uhr morgens und 16.00 Uhr nachmittags die Sonne, soweit es geht, komplett zu meiden.
Im Urlaub auszuschlafen, ein spätes, ausgedehntes Frühstück zu genießen und dann in die Sonne zu gehen ist daher nett aber sonnenmäßig fatal. Besser ist es, den Wecker sehr früh zu stellen, den Sonnenaufgang mitzuerleben und sich bei den ersten Sonnenstrahlen des Tages im Freien zu bewegen.
Ab 10.00 Uhr sind zusätzlicher Schutz durch lange Kleidung und einen Sonnenhut mit breiter Krempe angesagt. Erst nach 16.00 Uhr, besser noch, in den letzten Stunden vor dem Sonnenuntergang, ist es unbedenklicher, der Haut mehr Freiraum zu lassen.
2.
UVA, UVB, UVC
Die ultravioletten Strahlen teilt man, gemäß ihrer Wellenlänge, in drei Kategorien: UVA-Strahlen weisen eine geringere Energie auf, besitzen jedoch eine größere Eindringtiefe in das menschliche Gewebe und gelangen bis zur Lederhaut, im Vergleich zu den anderen Strahlen.
Sie sorgen für eine direkte Pigmentierung der Haut und schädigen die Kollagene der Haut. Die Haut verliert an Spannkraft und altert frühzeitig.
Da UVA-Strahlen freie Radikale bilden, ist die Gefahr einer Melanombildung (schwarzer Hautkrebs) gegeben. Hautärzte raten daher von Sonnenbänken, die im wesentlichen UVA-Strahlen verwenden, strikt ab.
Die kürzeren UVB-Strahlen sind energiereicher und bewirken eine sogenannte indirekte Pigmentierung und Bräunung. Sie dringen weniger tief in die Haut ein als die UVA-Strahlen und führen dort zur Bildung von Vitamin D.
In Maßen genossen, führen UVB-Strahlen zu einer Verdickung der Hornhaut, die wiederum einen gewissen Sonnenschutz darstellt. Zu hohe UVB-Strahlung kann jedoch ebenso krebsfördernd sein.
Achten Sie daher unbedingt darauf, dass Ihr Sonnenschutz einen Schutz vor UVA- und vor UVB-Strahlen bietet. Da sowohl UVB- als auch UVA-Strahlen das Auge schädigen können, ist eine gute Sonnenbrille zu jeder Tageszeit ein Muss.
UVC-Strahlen, die Strahlen mit der höchsten Energie, werden von der Ozonschicht der Erde abgeschirmt. In der Forschung und Medizin werden UVC-Strahlen zur Entkeimung genutzt, da sie genetisches Material zerstören.
3.
Jahreszeit und Jahrzehnte
Die stärkste UV-Strahlung herrscht im Frühling und im Sommer. Nicht nur der wolkenlose Himmel ist gefährlich. Je nach Wolkenformation können UV-Strahlen blockiert, aber auch reflektiert und damit in ihrer Wirkung verstärkt werden.
Die Krebsexperten gehen davon aus, dass sich Veränderungen der Haut bis zum Hautkrebs erst nach Jahrzehnten auswirken können. Häufige Sonnenbrände in der Kindheit können im hohen Alter zu Hautkrebs führen.
4.
Mineralischer oder chemikalischer Sonnenschutz?
Bei einer Befragung von Dermatologen des Memorial Sloan Kettering Cancer Centers, einer der führenden Krebskliniken der Vereinigten Staaten von Amerika, lautete die Antwort auf die Frage, welcher Sonnenschutz der bessere sei, ehrlicherweise: „Wir wissen es nicht“.
Trotz vieler stark polarisierender Meinungen gibt es noch keine ausreichenden medizinischen Erkenntnisse, die ein klares evidenzbasiertes Votum für den einen oder den anderen Sonnenschutz aussprechen könnte.
Während der sogenannte mineralische oder physikalische Sonnenschutz auf der Oberfläche der Haut sitzt und sie auf diese Weise durch Reflektion abschirmt, wird der chemikalische Sonnenschutz von der Haut aufgenommen und wandelt die UV Strahlen in Wärme um.
Zinkoxid und Titandioxid sind die hauptsächlichen Komponenten der physikalischen oder mineralischen Sonnenschutzmittel.
Sie lassen sich generell etwas schwerer auftragen im Vergleich zu chemischen Sonnenschutzmitteln, die relativ schnell in die Haut einziehen, dafür jedoch mit einer langen Listen an chemischen Stoffen arbeiten. Letzteres führt dazu, dass Menschen mit empfindlicher Haut zum Teil allergisch gegen diese Stoffe reagieren.
Experten raten, den Sonnenschutz etwa 30 Minuten, bevor man in die Sonne geht, aufzutragen
Eine eindeutige Empfehlung sprechen die Experten des Memorial Sloan Kettering Cancer Centers im Hinblick auf die Aufbewahrungszeit von Sonnenschutzmitteln aus: Nach einem Jahr sollten Sie die Reste wegwerfen – selbst wenn kein Haltbarkeitsdatum auf der Verpackung aufgebracht ist.
Mehr aufzutragen macht bei Sonnenschutzmitteln Sinn. Reste von Sonnenschutzmittel für den nächsten Sommerurlaub aufzuheben dagegen nicht.
5.
Es gibt keinen absoluten Schutz
Die American Cancer Society empfiehlt einen Sonnenlichtschutzfaktor von 15 bis 30. Es gibt höhere Sonnenschutzfaktoren; die höhere Wirkung wird jedoch durch wirksamere Substanzen „erkauft“.
Einen absoluten Sonnenschutz gibt es nicht. Daher wurde der Begriff Sunblocker beispielsweise in den USA verboten. Niemand soll sich durch das Wort komplett geschützt fühlen.
Da UV Strahlen auch Glas durchdringen können, ist bisweilen auch im Inneren des Hauses oder im Auto ein Sonnenschutz angesagt, es sei denn die Fenster sind speziell gegen UV Strahlung beschichtet.
Auch wenn die Regeln sehr strikt klingen. Am frühen Morgen einen Sommertag zu genießen, wenn es noch ruhig ist, die Natur erwacht und der Strand oder die Skipisten und Wanderwege noch leer sind, kann ein ganz besonderes Vergnügen sein.
Die Mittagszeit zu einem köstlichen Lunch zu nutzen und danach Siesta zu halten, ist zweifelsohne eine wunderbare Idee. Gut ausgeruht lassen sich dann die Stunden bis zum Sonnenuntergang wieder gut im Freien nutzen.
Voilà — ist nicht gerade der Urlaub dazu geeignet die sonstigen alltäglichen Routine aufzubrechen?
Auch wenn wir im Alltag normalerweise nicht in Strandkleidung unterwegs sind – die Hände sind den Sonnenstrahlen meist ausgesetzt. Kein Wunder, dass sich das Alter oft am leichtesten an der Haut der Hände ablesen lässt.
Es lohnt sich, den Händen Sonnenschutz und kontinuierlich eine gute Handpflege zu gönnen. Das spezifisch für den Schutz und die Pflege der Hände entwickelte Serum SIEVER_S endure ist in kleinen Ampullen abgefüllt und nicht fettend.
So kann die hochkonzentrierte Handpflege ein guter Begleiter auf Reisen sein und dezent überall dort deponiert werden, wo Sie Ihren Händen etwas Gutes tun möchten.