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DIE NEUE SUPPENKELLE HEISST KARAFFE

DIE NEUE SUPPENKELLE HEISST KARAFFE

 

Brühe stilvoll am Tisch servieren

Eine schöne Idee aus der Top-Gastronomie, die man leicht übernehmen kann. Der Gaumen und die Augen Ihrer Gäste werden sich freuen

Brühen Crescendo

Eine heiße Brühe ist immer ein willkommener Teil eines Menüs. Die Wärme tut gut und bereitet den Magen vor, auf das, was noch kommt.

In der Brühe ist vielleicht noch ein Stück Fisch, ein Krustentier, Gemüse oder ein schöner Raviolo enthalten.

In vielen Restaurants wird zunächst der Teller mit dem zusätzlichen Inhalt eingesetzt und erst im zweiten Schritt kommt die Brühe dazu.

So kann das Auge des Gaste zunächst kurz das kommende Vergnügen im Teller betrachten, bevor der Kellner oder die Kellnerin mit einer Karaffe oder einem anderen Gefäß die Brühe im Teller rund um die Köstlichkeit gießt.

Das Servieren der Brühe in zwei Schritten steigert das Vergnügen und zelebriert beides: Den Inhalt und die Brühe selber.

Zwei Schritte sind leichter als einer

Das lässt sich leicht auch im eigenen Zuhause zelebrieren.

Das Servieren in zwei Schritten bedeutet zudem weniger Stress. Wer je Suppenteller getragen hat, weiß, wie schwierig es ist, die Suppe perfekt auf den Tisch zu bringen, ohne dass der Rand des Tellers schwimmt.

Bei Suppenschalen entfällt das Risiko des Überschwappens auf den Tellerrand; allerdings sind heiße Schalen auch nicht ganz leicht zum Tisch zu tragen, wenn man das Servieren nicht professionell gelernt hat.

Heiß und Heiß

Am liebsten sehen wir ein Stück Fisch oder ein Krustentier in unserer Brühe. Beides lässt sich gut in der Pfanne braten und in vorgewärmte Teller einlegen, während die Brühe köchelt. Das kann ein klarer Fischsud sein, aber ebenso auch eine Hühner-, Rinder- oder Gemüsebrühe.

Falls Sie noch eine Rezeptidee für eine Knochenbrühe benötigen: Voila, hier ist sie in unserem Artikel Knochenbrühe anstatt Anti-Aging Crème.

Eine Karaffe für die Brühe

Die Brühe lässt sich aus vielerlei Gefäßen am Tisch in die Teller der Gäste gießen. Wir haben uns für eine Karaffe der Porzellan-Manufaktur Hering aus Berlin entschieden, deren elegante Keramikteile in Thüringen produziert werden.

Entdeckt haben wir die Manufaktur von Stefanie Hering vor zwei Jahrzehnten bei einem Besuch auf der Messe Ambiente in Frankfurt am Main. Die Teller, überwiegend aus Biskuitporzellan hergestellt und oft mit feinen Reliefs versehen, haben uns sofort angesprochen.

Auf einer Messe, in der sich Farben und Formen an nahezu jedem Stand zu überbieten versuchen, war der damals noch sehr kleiner Stand von Hering eine Oase der Ruhe.

Die tiefen Teller mit den großen Rändern, meist in reinem Weiß oder mit einem Bezug aus Silber vermitteln Ruhe und Eleganz und ihre Form verspricht, dass jede Suppe darin formidabel aussieht.

Der beste Eindruck auf dem Tisch

Siehe auch

In der Welt des Fine Dining kommen in vielen Restaurants, die im Guide de Michelin verzeichnet sind, Teller von Hering zum Einsatz.

Man erkennt die Formen und Dekore sofort. Nicht immer konnten wir uns zurückhalten und haben das ein oder andere Mal verstohlen auf den Tellerrücken gesehen, um dort bisweilen das Logo von Hering, ein schlankes H, zu entdecken.

Die Formen der Teller aus der Porzellanmanufaktur Hering werden mittlerweile kopiert. Schwieriger nachzuahmen, da aufwändiger, ist der helle Weißton des Biskuitporzellans, das von der Manufaktur Hering verwendet wird. Die Vorbereitung der Stücke benötigt im Vergleich zu herkömmlichen Porzellan mehr Zeit.

Der Grundstoff aus Kaolin, Feldspat und Quarz muss besonders rein sein, um den Stücken später eine besonders strahlend helle weiße Farbe zu garantieren.

Hering Teller sind ein Luxus an dem man immer wieder viel Freude haben kann. Wenn es mal nicht die Brühe aus der Karaffe sein soll, schmeckt auch die einfachste Erbsensuppe in diesen Tellern hervorragend und sieht ebenso aus.

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Fotografie © GloriousMe 2023

 

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