Der Politiker Winston Churchill
war ein hervorragender Amateurmaler
Ölgemälde, die Winston Churchill gemalt hat, werden heute bei Sothebys und Christies versteigert. Nicht nur aufgrund des berühmten Namens: Sie berühren mit ihren Sujets und überzeugen mit ihrer Qualität.
Im Alter von 40 Jahren war Churchill degradiert worden und verlor seine Verantwortung als First Lord of the Admiralty. Das Scheitern der Militäraktion Englands in Gallipoli wurde ihm angelastet.
In dieser schwierigen persönlichen Situation beobachtete er seine Schwägerin, wie sie im englischen Kent im Garten ein Aquarell anfertigte. Sie drängte ihn, es auch einmal zu probieren.
Dreistigkeit siegt
Churchill hatte keine Kunstakademie besucht und war der Meinung „Zwei Jahre Zeichenunterricht, drei Jahre Arbeiten an Holzskulpturen, fünf Jahre Arbeit an Gipsskulpturen, das ist nur etwas für junge Leute“.
Er sagte über sich, dass er sich als Autodidakt „die Dreistigkeit genommen hatte, es einfach zu probieren“.
Malurlaub, wenn es schwierig wird
Bewusst nahm er sich auch später in seinem Leben in schwierigen Situationen immer wieder Auszeiten, um Malurlaube zu verbringen. Marrakech war ein bevorzugtes Ziel dieser Reisen.
Auch den Winter 1935-1936 verbrachte er in Marrakech im berühmten Hotel La Mamounia, um zu malen. Die Bar Le Churchill ist dort noch immer nach ihm benannt.
An seine Frau Clemie schrieb er am 30. Dezember 1935: „This is a wonderful place, and the hotel one of the best I have ever used. I have an excellent bedroom and bathroom with a large balcony twelfths feet deep, looking out on a truly remarkable panorama over the tops of orange trees and olives and the houses and rampart of the native Marrakech, and like a great all to the westward the snow-cold range of the Atlas Mountains.
The light at dawn and sunset upon the snows, event at sixty mile distance, is good as any snowscape I have ever seen.“ (Financial Times)
Später einmal bemerkte Winston Churchill „If it weren’t for painting, I couldn’t bear the strain of things.“
Wir haben alle den ersten Schritt schon getan
Es gibt wohl kaum jemand, der im Schulunterricht, der Kita oder im Kindergarten einen Malkasten mit Wasserfarben hatte.
Den meisten hat das Spass gemacht und warum sollte man die Zeit zuhause nicht kreativ nutzen und sich die Freude aus Kindertagen wiederholen: Der frische Zeichenblock, die Überlegung, mit welchen Farben man startet, der erste Pinselstrich über das weiße Papier.
Ein vergleichsweise kleines Investment und wenn es Spass macht, ist der Schritt zu professionellen Aquarellstiften meist nicht weit.
Einfach nur für Sie selbst
Lassen Sie sich nicht von hohen künstlerischen Ansprüchen abschrecken, sondern folgen Sie Ihrem Herzen und lassen Sie Farben sprechen.
Eine kleine Einführung, wie man Aquarellstifte nutzt, können Sie hier finden.
Aquarellstifte mit einem Block sind auch ein schönes, weil überraschendes Geschenk für Freunde.
Wenn Sie auf Ihrer nächsten Reise beim Sonnenaufgang das Skizzenbuch und Ihre Stifte zücken, ist Ihnen der große Auftritt zwischen all den Handy-Kameras garantiert.
Falls Sie nicht so viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollen — verschenken Sie die Stifte und beweisen Sie auf diesem Wege Stil.