Frische, freche Kunst vom Feinsten
im Regent Park London
Im Oktober locken die weißen Zelte der Frieze im Regent Park die wichtigen Sammler, Kuratoren und Galeristen aus Europa und Übersee nach London. Moderne Kunst, aber mittlerweile auch historische Kunst vom Feinsten…
Als 2003 die beiden Gründer des Kunstmagazins Frieze, Amanda Mark und Matthew Slotover, die Kunstmesse Frieze gründeten, war London ein wichtiges Zentrum etablierter Kunst, hatte jedoch im Bereich zeitgenössischer Kunst kein vergleichbares Angebot, wie eine Messe, die sich mit moderner Kunst auseinandersetzte.
In die Zelte im Regents Park stürmten von Anfang an Galerien, Sammler und Kuratoren wichtiger Museen, als hätten sie schon lange auf diese Messe gewartet. Frieze war The New Kid on the Block, war frischer und frecher als andere Messen.
Die Coolness der früheren Young British Artist ist bis heute auf der Messe zu spüren. Die Messe hat sich sehr schnell etabliert und ist zu einem wichtigen Treffpunkt und Verkaufsplatz moderner Kunst geworden. Mittlerweile hat sich die Frieze auch in Los Angeles und New York etabliert..
Im Park vor den Zelten gibt es zu jeder Messe eine hervorragende Ausstellung von Skulpturen zu sehen und mittlerweile wurde mit Frieze Masters das Spektrum um historische Kunst erweitert. Die Gelegenheit, die wichtigsten Personen des Kunstmarktes und der Museen zu dieser Zeit in London zu wissen, nutzen natürlich auch alle in London ansässige Galerien und Museen und warten parallel mit herausragenden Ausstellungen auf.
Frieze ist immer noch erfrischend anders als andere Kunstmessen. Viele Galerien nutzen ihren Messestand für spezifische Installationen, es gibt interessante Talks und Projekte. Das Essen und die Drinks sind immer kosmopolitisch-avantgardistisch. Frieze macht Spaß auch wenn man kein Millionenbudget für den Kauf von Kunst besitzt,